Seit dem Wochenende befinde ich mich (endlich) in bester Gesellschaft, was das akute Plätzchenfieber betrifft. Anders ist die Resonanz auf den letzten Newsletter und das, was auf TikTok gerade los ist, einfach nicht zu erklären. Und ich freue mich riesig darüber!
Ich dachte, den Montag nutze ich für ein besonders simples Plätzchenrezept, das du im Nu auch unter der Woche zubereiten kannst und das weder ausgestochen werden muss noch spezielle Küchengeräte brauchst. Alles, was du brauchst, ist ein Spritzbeutel mit Sterntülle.
Aus nur 5 Zutaten entsteht nämlich das zarteste, herrlich mürbe Butter-Spritzgebäck, das regelrecht auf der Zunge zergeht. Und nicht nur deshalb ist mein liebstes Plätzchen. Mal ganz abgesehen davon, dass es sehr lecker ist, ist Butterspritzgebäck nämlich auch wahnsinnig vielseitig. Mit ein paar Tricks und Kniffen entstehen aus meinem Grundrezept fünf leckere Sorten. Mein Highlight sind dabei eindeutig die Bärentatzen, denn ich bin ein großer Fan von sämtlichen Plätzchen mit Marmelade. Aber auch die Tannenbäumchen sind nicht zu verachten.
Butter Spritzgebäck ist übrigens das Plätzchenrezept, das auch außerhalb der Weihnachtszeit am häufigsten bei mir gebacken wird. Denn verfeinert mit Pistazienmus oder gefriergetrockneten Erdbeeren entstehen im Nu frühlingshafte oder sommerliche Kekse, die hervorragend zu Kaffee und Co schmecken. Aber genug der langen Reden, um diese 5 Sorten geht es:
1. Vanillekringel
Die Vanillekringel sind die wohl bekannteste Form des Butter-Spritzgebäcks. Sie sehen aus wie die vom Konditor oder aus dem Supermarkt und schmecken herrlich nach Vanille und zergehen regelrecht im Mund. Die gleichmäßigen Kreise eignen sich gut zum Üben mit dem Spritzbeutel. Vor dem Backen kannst du die Kringel mit etwas Hagelzucker oder auch Zuckerstreuseln nach Wunsch bestreuen.
2. Vanille-Schoko-Tuffs
Wenn du bisher noch nie mit einem Spritzbeutel gearbeitet hast, dann ist diese Variante des Butter Spritzgebäcks am besten geeignet, um ein Gefühl für den Teig zu bekommen. Denn der Teig wird einfach nur in Tuffs auf das Blech gespritzt. Nach dem Backen wird die Unterseite, also der Fuß der Tuffs, in etwas geschmolzene Schokolade getunkt. Wer mag, kann sie danach noch in Glitzerstreusel oder Schokostreusel stellen, die an der Schokolade haften bleiben.
3. Schwarz-weiße Herzen
Weihnachten ist das Fest der Liebe, und deshalb passen die schwarz-weißen Herzen besonders gut. Eine Seite des Herzens besteht aus Vanilleteig, die andere aus Schokoladenteig. Lass daher beim Aufspritzen der ersten Seite etwas Platz für die zweite Seite der Herzen. Wer mag, dekoriert die Herzen nach dem Backen mit etwas geschmolzener Schokolade und bunten Zuckerstreuseln. Aber auch "pur" sehen sie zum Anbeißen niedlich aus.
4. Bärentatzen
Bei den Bärentatzen handelt es sich um feines Butter-Spritzgebäck, das nach dem Backen mit etwas Marmelade gefüllt wird. Am liebsten verwende ich dafür Johannisbeergelee, aber auch Aprikosenmarmelade und Co. funktionieren sehr gut. Du kannst die Bärentatzen übrigens auch mit Vanilleteig oder einer Mischung aus heller- und dunkler Seite zubereiten.
5. Schoko-Tannenbäumchen
Aus dem Schokoladenteig entstehen mit Hilfe des Spritzbeutels zunächst kleine Tannenbäume. Am besten beginnst du mit dem Aufspritzen an der Spitze und bewegst den Spritzbeutel dann in Schlangenlinien nach unten und wirst dabei immer breiter. Die Größe der Tannenbäume kannst du selbst bestimmen. Nach dem Backen werden Schokotannenbäumchen nach Herzenslust mit geschmolzener Schokolade und bunten Zuckerstreuseln dekoriert.
Exklusives Rezept [Video & PDF]
Zutaten für den Vanilleteig:
230 g Butter weich
90 g Puderzucker
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